Kredite verlangen nach einer guten Absicherung. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Kleinkredit oder um einen Kredit mit einer großen Kreditsumme handelt. Ist die Absicherung nicht gegeben, wird kein Bankhaus den Kredit genehmigen.
Geschaut wird dabei immer auf die Bonität des Kreditnehmers. Sie muss so gut sein, dass nur ein begrenztes Ausfallrisiko besteht. Eine gute Bonität scheint dann gegeben, wenn das Einkommen fest und hoch sowie die Schufa positiv ist. Doch mitunter reicht es nicht aus, wenn diese beiden Faktoren erfüllt werden können. Besonders große Kreditsummen verlangen nach Sicherheiten, die sich neben dem Einkommen und der Schufa finden lassen. Denn das Einkommen kann schwinden, wenn der Kreditnehmer arbeitslos oder krank wird. Und schnell ist dann auch die Schufa nicht mehr positiv.
Alternative Sicherheiten müssen dann dafür sorgen können, dass der Kredit trotz alledem pünktlich und in vollem Umfang an den Kreditgeber zurückgezahlt werden kann.
Was sind alternative Sicherheiten?
Was als Sicherheit anerkannt wird, entscheiden stets die Bankhäuser. Sie prüfen, welche Wertigkeit die Sicherheit mit sich bringt und wie sich diese im Falle eines Zahlungsausfalles verwerten lässt. Zudem wird geschaut, ob die Sicherheit wertbeständig ist. Ein Laptop ist beispielsweise nur dann eine gute Sicherheit, wenn er seinen eigenen Ankauf absichert. Ansonsten verliert er zu schnell an Wert, um einen Autokauf oder einen Immobilienkauf abzusichern.
Auch Wertpapiere können eine Sicherheit für einen Kredit darstellen. Jedoch in der Regel nur dann, wenn diese in einem Fond gebunden sind, der sich über die Laufzeit des Kredites erstreckt. Wertpapiere, die hingegen schnell gekauft und wieder verkauft werden, bringen vielleicht eine gute Rendite mit sich. Sie können aber auch hohe Verluste einbringen und sind permanent in Bewegung. Daher sind sie für die Bankhäuser im Falle eines Zahlungsausfalls nicht greifbar und auch nicht als Sicherheit geeignet.
Worauf sollte geachtet werden?
Damit Wertpapiere als Kreditsicherheit dienen können, gilt es also, einiges zu beachten. Auf dieser Seite kann nachgelesen werden, welche Wertpapiere es gibt, wie diese gehandelt werden und wie sie im besten Falle als Sicherheit eingesetzt werden können. Alles stets unter der Prämisse zu betrachten, dass Wertpapiere spekulative Geldanlageobjekte sind und daher ein gewisses Risiko in sich tragen.
Wer jedoch nicht nur Wertpapiere als Kreditabsicherung sucht, sondern darin auch eine Kapitalanlage oder Altersvorsorge sieht, der sollte sich überlegen, in welcher Form er Wertpapiere handeln will. Inzwischen stehen viele verschiedene Handelsarten auch für Kleinanleger zur Verfügung, die eigenständig und individuell genutzt werden können. Mit dem richtigen Broker an der Seite kann die Handelsart sogar beliebig gewechselt werden. Denn viele Broker konzentrieren sich inzwischen nicht mehr nur auf eine Handelsart, sondern bieten ihren Anlegern verschiedene Handelsarten aus einer Hand an. Für beide Parteien ein Gewinn, da der Handel erleichtert und die Kundenzufriedenheit erhöht wird.
Und wer weiß: Vielleicht ist der Wertpapierhandel so erfolgreich, dass die Gewinne in eine Geldanlage investiert werden können, die dann ohne weiteres als Absicherung für einen Kredit angesehen werden kann. Die Banken und Sparkassen sind inzwischen sehr flexibel und offen für jede nur erdenkliche Sicherheit. Solange diese auch langfristig Bestand hat und ihren Zweck – die Absicherung des Kredites – in vollem Umfang erfüllen kann.